Nimm meine Hand und umrunde mit mir die Welt.Hand in Hand.

Dienstag, 4. Dezember 2012

es gibt für jedes mädchen diesen einen jungen den sie niemals vergessen wird. oder es zumindest denkt. sie legt ihm jedes weitere mal ihr herz zu füßen. hält krampfhaft fest an der hoffnung er könnten doch irgendwann mal zu ihr gehören. man zieht sich wie an seil an dieser hoffnungen hoch, als würdet ihr im sportunterricht ein tau hochklettern. es ist schwer, es tut weh und du bekommst verletztungen. zwischen durch rutscht du ab, doch du gibst nicht auf und klammerst dich so fest an das tau und versucht dich mit all deiner kraft an diesem festzuhalten. du versuchst die nächste hand ein stück höher anzusetzen. machst dich bereit auf die nächste sekunde dich mit deiner aller letzten kraft hochzuziehen, deine letzte kraft aus den reserven zu hohlen, weil du glaubst du schaffst es. dein atem geht schwerer, du zitterst vor anspannung. du hast dich nicht mehr unterkontrolle denn deine muskeln machen was sie wollen, du rufst in dich hinein dass du es schaffst, es sei nur noch ein kleiner schritt, du kannst es, du bist stark , unverletztbar. du hast den willen, du hast die kraft. und die wagst es , setzt eine hand weiter nach oben und dann wird dir klar, dass das alles nicht stimmt. das du dich selber belügst, das du nicht das starke unverletztbeare mädchen bist. du bist schwach und naiv. du rutscht ab, die hand immer noch um das tau geklammert, immer noch in der hoffnung du würdest gleich direkt wieder halt finden und dich weiter hochziehen könne. doch mit einem dumpfen prall schlägst du auf der erde auf. deine hände sind blutig, doch eigentlich ist es dein herz. du spürst wie der schmerz du jede pore deines körpers geht.eine fassade zerbricht und du bemerkst das du nicht die starke tafte frau bist für die dich so viele halten, dir wird bewusst das du noch nicht so erwachsen bist, das du nicht alles alleine schaffen kannst, das du noch ein kleines verletztliches mädchen bist. du bist keine maschine, du bist ein mensch, eine ganz normale sterbliche  auch wenn du dir manchmal wünscht es wäre anders. du schaust wieder auf deine hände, es werden sich narben hinterlassen, dass weißt du und jedes mal wenn du dieses tau anguckst wird der zweite blick auf deine hände gehen und du wirst die narben sehen, du wirst sie spüren. und auch wenn du sie vielleicht nicht siehst und nicht spürst, du weißt das sie da sind. du weißt wie sich der dumpfee aufprall angefühlt hat. du wirst es immer im hinterkopf behalten denn es wird dich prägen. jeder fall in deinem leben prägt dich und mach dich vorsichtiger. es heißt zwar manchmal wenn man auf die nase fällt würde man drauß lernen, auf fehlern wird man schlauer, doch manchmal wird man es nicht. jede verletzung macht dich eiskalter und lässt zu dass du dich immer mehr verschließt. doch dann siehst du wieder dieses tau. hast dein ziel genau vor augen. weißt was du haben möchtest. sammelst auf dem boden wieder neue kraft, willst einen neuen angriff beginnen, auch wenn du weißt wie sehr der aufprall wehtat. doch du willst es schaffen, du willst die starke frau sein. also gehst du wieder zum seil, wagst dich ganz langsam heran und versuchst dich schritt für schritt wieder nach oben zu ziehen. du bist vorsichtiger, doch je weiter du das tau empor kletterst desto mehr steigt in die dir hoffnung, du willst wieder nach ihr greifen, willst dein ziel erreichen, doch du spürst bei jedem halten die wunden auf deinen händen, doch das ist dir egal, du ziehst dich weiter hoch und hoch und doch rutscht du wieder ab und fällst zu boden. der aufprall ist doller und jedes mal zerbrichst du ein stück mehr.
deine hände werden von weitere wunden und narben verziert. es schmerzt noch mehr. dei tränen steigen dir in die augen doch du schluckst sie nur runter und blinzelst zwei mal. du willst es nochmal wagen, willst nochmal an der hoffnung festhalten und dich wieder offen hingeben. doch ist es das wert ? überleg, ist dieser junge es wirklich wert sich nochmal verletzlich zu machen und immer wieder verletzt zu werden. du wirst immer ein stück eiskalter und ziehst dich mehr zurück. doch innerlich tut es jedes mal doller weh, denn ein herz kann man genauso wenig reperieren wie eine zerbrochene vase. ist sie einmal kaputt kannst du sie noch so gut kleben wenn sie das nächste mal runterfällt wird sie in noch kleinere teile zerfallen und es wird jedes mal schwieriger werden sie zusammen zu kleben.

1 Kommentar:

Madame Traumtänzerin hat gesagt…

Das ist ein sehr gut geschriebener Text. Und der Inhalt ist ergreifend.